So­lar­strom von Fas­sa­den und aus den Ber­gen

Der SIA verfasst in loser Folge Artikel zu seinem Positionspapier «Klimaschutz, Klimaanpassung und Energie». Dieses Mal geht es darum, wie der Anteil der erneuerbaren Energien für die Stromproduktion dank der Photovoltaik ausgebaut werden kann.

«Der SIA und seine Mitglieder setzen sich dafür ein, den Anteil erneuerbarer Energien stark zu erhöhen. Das Potenzial des Gebäude- und Infrastrukturparks als Energieproduzent und -speicher ist weitmöglichst auszuschöpfen. Bei allen Gebäuden und Infrastrukturen ist die erneuerbare Energiegewinnung zu favorisieren. Energieerzeugung und -bedarf schwanken sowohl im Tages- als auch im Jahresverlauf. Um das Gesamtsystem nicht durch ökonomisch ineffiziente und unnötige Infrastruktur zu belasten, ist der Bedarf an Energie besser mit dem Angebot an erneuerbarer Energie abzustimmen. Neben dem Energiebedarf im Sommer ist auch der Energiebedarf an kalten sowie an wind- und sonnenarmen Wintertagen zu berücksichtigen. Speichersysteme sind auszubauen und die Sektorkopplung von Strom, Wärme und Mobilität voranzutreiben. Die Vernetzung von Gebäuden, zum Beispiel der Zusammenschluss in einem Quartier, ist zu prüfen. Vor einer Abgabe von überschüssiger Wärme an Luft und Gewässer soll neben der Speicherung die Nutzung im Areal geprüft werden. Zugleich ist auf den Schutz des baukulturellen Erbes und von Landschaften zu achten.

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