Trockene Moore sind wahre Klimakiller – Supermoose könnten helfen
Die Moore sind weltweit gefährdet durch Austrocknung und Torfabbau. Das hat schwerwiegende Folgen für das Klima. Die Wissenschaft forscht an Supermoosen, die den Torf ersetzen und damit die Moore nachhaltig schützen könnten.
Christian Bachmann
Moore gibt es auf allen Kontinenten, doch steigende Temperaturen, Entwässerung durch Siedlungsbau oder Landwirtschaft, Brandrodung und fortschreitender Torfabbau trocknen die Moore weltweit aus und zerstören sie.
Besonders Hochmoore, die nur vom Regen gespeist werden und dieses Wasser wie ein Schwamm speichern können, sind akut gefährdet.
Die Zerstörung der Moore
Von den weltweit 500 Millionen Hektar Moorland sind bereits heute zehn Prozent unwiederbringlich vernichtet; jährlich wird rund eine halbe Million Hektar zusätzlich zerstört. In der EU ist etwa die Hälfte aller existierenden Moore verschwunden. Das hat fatale Folgen.